Passion
Karriere
Region
Hochschulen der Region bündeln Karrierechancen
Eine Professur, aber nicht an einer Universität?
Was häufig noch zu wenig bekannt ist:
Auch Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW), bislang geläufig unter dem Namen Fachhochschulen, bieten ausgezeichnete Möglichkeiten, dieses und andere Karriereziele zu erreichen.
Um auf die beruflichen Chancen in praxisnaher Forschung und Lehre aufmerksam zu machen, haben sich drei staatliche Hochschulen in Saarbrücken, Kaiserslautern und Trier unter dem Projektnamen „Campus Hoch 3“ zusammengeschlossen.
Gefördert wird unser Netzwerk im Rahmen
des Bund-Länder-Programms „FH Personal“.
Passion, Karriere, Region sind die Leitideen, die unsere Kooperation bewegen. Hier stellen wir sie vor.
17.806 Studierende
160 Promotionen
467 Professuren
1.649 Mitarbeitende
241 Studiengänge
275 Forschungsschwerpunkte
… zählen die Hochschule Kaiserslautern, die htw saar und die Hochschule Trier zusammen.
Selbstbestimmt arbeiten und die eigenen Träume verwirklichen können – das treibt viele Menschen in Forschung und Entwicklung an. Wenn dann noch die Freude hinzukommt, eigenes Wissen weiterzugeben und Studierende zu begleiten, kann die Professur an einer HAW ein Traumjob sein.
Ein Beispiel an der Hochschule Kaiserslautern zeigt, welche Chancen diese Position Menschen bietet, die mit Leidenschaft neugierig sind.
Die HAW
Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind praxisorientierte Bildungs- und Forschungseinrichtungen. Sie zeichnen sich durch das Zusammenspiel von akademischer Ausbildung, anwendungsbezogener Forschung sowie enger Kooperation mit der Wirtschaft und anderen Institutionen aus. Zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung ihrer Region tragen sie maßgeblich bei:
- durch die Ausbildung des Fach- und Führungskräftenachwuchses
- in Forschungs- und Entwicklungskooperationen mit Unternehmen
Während sich der akademische Nachwuchs um die wenigen Stellen an Universitäten drängelt, sind die Karrierewege an HAWs oft weniger bekannt. Dabei eröffnen sie große Chancen – insbesondere auch Berufserfahrenen, die nach einer Promotion zunächst in Wirtschaft und Gesellschaft beruflich Fuß gefasst haben, jetzt aber zurück an eine Hochschule streben.
Welche Möglichkeiten HAWs auf unterschiedlichen Karrierestufen bieten und wie dabei auch internationale Forschung gefördert wird, zeigt die Hochschule Trier im Interview mit einer Nachwuchswissenschaftlerin aus Indien.
Kooperative Promotion: Auch an HAWs kann promoviert werden – ideal für den Einstieg in eine wissenschaftliche Karriere. Dabei handelt es sich um Promotionen, die in Kooperation mit Universitäten durchgeführt werden.
PostDoc: Im Anschluss an eine Promotion können sich Nachwuchsforschende an HAWs in den angewandten Wissenschaften weiterqualifizieren. An den Hochschulen in Saarbrücken, Kaiserslautern und Trier ist dies häufig auch in Verbundprojekten mit der Wirtschaft und internationalen Forschungsgruppen möglich.
Nachwuchs- oder Tandemprofessur: Das neue Format ist ein Qualifizierungsprogramm mit Praxispartnern aus der Wirtschaft. Dieses Karrieremodell kombiniert zwei halbe Stellen: Die erste besteht aus einer halben Professur an einer HAW, die zweite aus einer Teilzeitposition bei einem Unternehmen oder anderen Arbeitgeber außerhalb der Hochschule. Es ist auf drei Jahre befristet. In dieser Zeit wird eine wichtige Voraussetzung für eine reguläre HAW-Professur erworben: die dreijährige Berufspraxis außerhalb der Hochschule.
HAW-Professur: Sie setzt den Fokus auf praxisnahe Lehre und Forschung in enger Zusammenarbeit mit Studierenden und der Wirtschaft.
Region
Das Gebiet zwischen Trier, Saarbrücken und Kaiserslautern liegt im Herzen Europas – landschaftlich schön, kulturell interessant. Die Nähe zu Frankreich, Luxemburg und Belgien spiegelt sich in einer starken internationalen Vernetzung wider, auch in Wissenschaft und Bildung. Viele innovative Firmen haben hier ihren Sitz – offen für Kooperationen mit den Hochschulen.
Unsere HAWs sind tief in diesem Raum verwurzelt. Zum Thema „Forschung für die Region“ stellt die htw saar ein Projekt zum Schutz gegen Starkregen und Hochwasser vor. Es soll Flutkatastrophen wie die im Ahrtal verhindern.